2023
Zum fünften Mal als DUO in Le Mans und es wurde auch ein SOLO.
Am Samstag morgen um 7:30 Uhr war mein Schlafen zu Ende, eigentlich viel zu früh, aber es war nicht zu ändern.
Nach einem guten Frühstück, habe wir angefangen unsere Ausrüstung für den Wettkampf zusammen zu stellen.
Um 12:00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach oben um uns früh anzustellen für den Einzug in unsere Box.
Pünktlich um 13:00 Uhr wurde der Zugang geöffnet und mein Teampartner Peter stürmte gleich zu unserer Box um einen guten Platz für uns zu sichern.
Wir richteten uns ein und machten uns bereit für die Qualifikation.
14:00 Uhr bin ich dann zum Start der Qualifikation.
Da war ich nicht so gut weggekommen und es wurde nur ein Startplatz in der Mitte beim Start, Startplatz 152.
Da ich der Startläufer war bereitete ich mich jetzt für den Start von.
Um 16:00 Uhr war der Start.
Ich rannte zu meinen Skates und stecke meine Füße in sie hinein.
Mit komplett offenen Skates stürmte ich nach 30 sec los.
In der DUNLOP Abfahrt erreicht ich eine Geschwindigkeit von 50 km/h und da meine Skates komplett offenen waren, war es etwas leicht wackelig.
Nach zwei Runden haben wir gewechselt und mein Teampartner Peter ging auf die Strecke.
In der Box schaute ich mir sofort unsere Platzierung an.
Wir waren nach zwei Runden schon auf dem 3. Platz.
Nach einer weiteren Stunde, also um 17:00 Uhr, waren wir schon auf dem 2. Platz.
Das Rennen verlief für uns gut und der Abstand zu den nachfolgenden Teams wurde größer.
Gegen 1:00 Uhr in der Nacht teilte mir mein Teampartner mit das er Probleme mit Krämpfen hatte.
Ich bereitete mich vor um länger zu Skaten und meinen Teampartner mehr Pause zu ermöglichen.
Aber er ist viel früher als erwartet wieder zurück in der Box und meinte er habe Schmerzen und könne nicht mehr Skaten.
Der Skateunfall ein Monat vor Le Mans war doch schlimmer gewesen als gedacht.
Also bin ich jetzt erst mal raus und macht erst mal alleine weiter
Als ich später eine kurze Pause machte, war mein Teampartner noch in der Box.
Er fragte mich ob ich wirklich alleine weiter machen wollte, darauf antwortete ich, das ich zumindest bis zum Sonnenaufgang weiter mache und diesen auch filmen möchte und danach würden ich weiter sehen.
In der Nacht habe ich dann das Tempo etwas herausgenommen und meine Rundenzeit wurde 1 Minute langsamer.
Aber ab da lief es bei mir.
Gegen 6:30 Uhr bin ich mit einem befreundeten Skater zusammen in den Sonnenaufgang hinein geskatet.
Es dauerte nicht lang und die Sonne war hinter Wolken verschwunden.
Gegen ca. 8:00 Uhr fing es zu regnen an.
Ich überlegte ob ich mir das wirklich antun wollte und entschied mich dann zum Rollenwechsel und bin dann raus in den Regen.
Die erste Runde im Regen war ich vorsichtig, danach wurde jede weitere Runde schneller und es machte richtig Spaß im Regen die DUNLOP Abfahrt mit 45 km/h runter und durch die Kurve zu Skaten.
Am oberen Rand der DUNLOP Abfahrt stand ein Schiedsrichter und schickte fast alle Skater nach außen in der Abfahrt damit die guten und schnellen Skater ohne Probleme die Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit innen nehmen konnten.
Es war Regen mit Gewitter und es dauerte 2 Stunden.
Um 12:00 Uhr wechselte ich wieder meine Rollen da die Strecke wieder trocken war.
Auch tauchte mein Teampartner in der Box auf und hatte mir eine warme Nudelsuppe gebracht.
Sie war lecker und tat mir richtig gut.
Frisch gestärkt ging ist wieder raus und ich drehte eine Runde nach der anderen.
Allmählich viel es mir immer schwerer den DUNLOP Hügel hoch zu Skaten, aber ich machte einfach weiter.
Um 16:00 Uhr war das Rennen vorbei und
ich bin um 16:03 Uhr über die Ziellinie.
Ich war dann doch etwas stolz, denn ich hatte es als SOLO geschafft uns auf den 9. Platz bei den DUOS zu halten.
Jetzt heißt es erst mal für und beide, Erholung.
Für 2024 sind wir noch am überlegen, aber wir möchten es uns doch noch mal beweisen.
Platz: 9 DUO
Zeit: 24:03:01
Distanz: 426,87 km (SOLO: 322,245 km)
Runden: 102 (SOLO: 77)
Temperatur: 19°C – 30°C
Wetter: Teilweise windig, Gewitter
Bilder von
Gerhard Klose
Frank Depping
Stef Photogrape
